Eine Heatmap ist eine visuelle Darstellung von Nutzerdaten auf Websites, die durch farbkodierte Bereiche zeigt, wo Besucher klicken, scrollen oder ihre Aufmerksamkeit fokussieren. Diese Analyse-Methode wandelt komplexe Verhaltensdaten in verständliche, farbige Übersichten um – von kalten blauen bis zu heissen roten Zonen.
Wie funktionieren Heatmaps?
Heatmaps erfassen Nutzerinteraktionen durch JavaScript-Code auf der Website. Dabei werden drei Haupttypen unterschieden: Click-Heatmaps zeigen, wo Nutzer klicken, Scroll-Heatmaps visualisieren, wie weit Besucher nach unten scrollen, und Move-Heatmaps verfolgen Mausbewegungen als Indikator für Aufmerksamkeit.
Anwendung im Marketing und Sales
Marketing-Teams nutzen Heatmaps zur Conversion-Optimierung von Landing Pages und Formularen. Sie decken auf, welche Call-to-Action-Buttons übersehen werden oder wo Nutzer abspringen. Sales-Teams profitieren besonders bei der Optimierung von Produktseiten und Preistabellen – Heatmaps zeigen, welche Informationen Interessenten am meisten beschäftigen.
Vorteile für die Website-Optimierung
Identifikation von Design-Schwachstellen ohne aufwendige A/B-Tests
Datenbasierte Entscheidungen für Layout-Änderungen
Verbesserung der User Experience durch Verständnis des Nutzerverhaltens
Steigerung der Conversion-Rate durch gezielte Anpassungen
Bekannte Heatmap-Tools sind Hotjar, Crazy Egg oder Microsoft Clarity, die sich nahtlos in bestehende Website-Strukturen integrieren lassen.