Raffael Ernst

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Die Payback Period bezeichnet die Zeitspanne, die benötigt wird, um eine Investition durch die daraus resultierenden Rückflüsse vollständig zu refinanzieren. Diese Kennzahl hilft Unternehmen dabei, die Rentabilität und das Risiko von Investitionsprojekten zu bewerten und Entscheidungen über die Mittelverwendung zu treffen.

Berechnung der Payback Period

Die Berechnung erfolgt durch Division der Anfangsinvestition durch die jährlichen Netto-Cashflows. Bei gleichmässigen Rückflüssen lautet die Formel: Payback Period = Anfangsinvestition ÷ jährlicher Cashflow. Bei unregelmässigen Cashflows werden die kumulierten Rückflüsse Jahr für Jahr addiert, bis die Investitionssumme erreicht ist.

Anwendung im B2B-Kontext

Im Sales und Marketing nutzen Unternehmen die Payback Period zur Bewertung von:

  • Software-Investitionen und CRM-Systemen

  • Marketing-Kampagnen und Lead-Generierung

  • Personalaufbau im Vertrieb

  • Automatisierungstools und Technologie-Upgrades

Vorteile und Grenzen

Die Payback Period bietet eine einfache und verständliche Bewertungsgrundlage für Investitionsentscheidungen. Sie zeigt schnell auf, welche Projekte sich kurzfristig amortisieren. Allerdings berücksichtigt sie keine Cashflows nach der Amortisation und ignoriert den Zeitwert des Geldes, weshalb sie oft mit anderen Kennzahlen wie dem ROI kombiniert wird.