Email Warming bezeichnet den schrittweisen Aufbau der Reputation einer E-Mail-Adresse oder Domain durch kontrollierte, graduelle Erhöhung des Versandvolumens. Dieser Prozess optimiert die Zustellbarkeit und verhindert, dass E-Mails im Spam-Ordner landen oder von E-Mail-Providern blockiert werden.
Wie funktioniert Email Warming?
Der Warm-up-Prozess beginnt mit dem Versand weniger E-Mails pro Tag und steigert das Volumen über mehrere Wochen kontinuierlich. Dabei interagieren echte oder simulierte Empfänger mit den E-Mails durch Öffnungen, Antworten und positive Aktionen. Diese Engagement-Signale signalisieren E-Mail-Providern wie Gmail oder Outlook, dass es sich um legitime Kommunikation handelt.
Anwendung im B2B-Outbound
Besonders bei neuen E-Mail-Adressen oder nach längeren Sendepausen ist Email Warming essentiell. Sales-Teams nutzen spezielle Warming-Tools, die automatisch E-Mails zwischen verschiedenen Postfächern austauschen und dabei natürliche Kommunikationsmuster simulieren.
Typischer Warming-Zeitplan
Woche 1-2: 5-10 E-Mails pro Tag
Woche 3-4: 15-25 E-Mails pro Tag
Woche 5-6: 30-50 E-Mails pro Tag
Ab Woche 7: Vollständiges Versandvolumen
Vorteile für Sales-Teams
Ein korrekt durchgeführtes Email Warming erhöht die Inbox-Platzierung um bis zu 40% und reduziert Bounce-Raten erheblich. Dies führt zu höheren Öffnungsraten und mehr qualifizierten Leads aus Cold-Outreach-Kampagnen.