Journey löst ein spezifisches Problem im B2B-Vertrieb: Die fragmentierte Kommunikation über E-Mails, Anhänge und verschiedene Links. Statt Käufer mit unzähligen Dokumenten zu überfordern, bündelt Journey alle relevanten Inhalte in einer einzigen, gebrandeten Microsite.

Wie Journey den Sales-Prozess vereinfacht

Das Tool funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Du ziehst bestehende Assets wie PDFs, Videos, Präsentationen oder Case Studies per Drag-and-Drop in Journey. Das System erstellt daraus automatisch eine scrollbare, visuell ansprechende Microsite mit deinem Branding. Diese teilst du über einen einzigen Link – ohne dass Empfänger sich einloggen müssen.

Der Clou dabei: Journey trackt das Nutzerverhalten. Du siehst, wer deine Inhalte anschaut, wie lange sie auf welcher Seite verweilen und welche Dokumente sie herunterladen. Diese Insights helfen dir, den richtigen Zeitpunkt für Follow-ups zu erkennen und zu verstehen, welche Inhalte bei deinen Prospects ankommen.

Praktische Anwendungsfälle im B2B-Umfeld

Journey eignet sich besonders für:

  • Sales Follow-ups: Nach einem ersten Call packst du alle besprochenen Materialien in einen Journey-Link

  • Investor Relations: Startups nutzen es als interaktiven Data Room für Fundraising-Runden

  • Customer Onboarding: Neue Kunden erhalten alle Schulungsunterlagen strukturiert aufbereitet

  • Proposal Management: Angebote werden nicht mehr als PDF verschickt, sondern als interaktive Experience

Die Integration mit Tools wie Gong macht Journey besonders für etablierte Sales-Teams interessant. Auch Sicherheitsfeatures wie Passwortschutz sind vorhanden.

Abgrenzung zu anderen Tools

Im Gegensatz zu Digital Sales Rooms oder Content-Management-Systemen fokussiert sich Journey auf Einfachheit und Geschwindigkeit. Während Notion oder Google Docs primär für die Content-Erstellung gedacht sind, optimiert Journey die Präsentation und das Tracking. Es ersetzt keine CRM-Systeme, sondern ergänzt sie um eine bessere Content-Delivery-Komponente.

Eigene Einschätzung

Journey überzeugt durch seinen klaren Fokus auf B2B-Kommunikation und die durchdachte User Experience. Die Stärken liegen in der schnellen Erstellung professioneller Microsites und den detaillierten Analytics. Für kleine Teams kann es den Unterschied zwischen chaotischen E-Mail-Threads und strukturierter Käuferkommunikation ausmachen.

Weniger geeignet ist das Tool für Unternehmen, die komplexe Freigabeprozesse oder umfangreiche Customization-Optionen benötigen. Auch die Preisgestaltung (mehrere Stufen verfügbar, Details können sich ändern) macht es primär für Teams interessant, die regelmässig hochwertige B2B-Kommunikation betreiben.

Ideal ist Journey für Sales-Teams in SaaS-Unternehmen, Startups im Fundraising-Prozess und B2B-Marketer, die ihre Content-Performance besser verstehen wollen. Die Lernkurve ist minimal – wer PowerPoint bedienen kann, kommt auch mit Journey zurecht.