AI Sales Tools

FullEnrich
Waterfall-Enrichment-Plattform mit über 20 Premium-Datenanbietern für verifizierte E-Mails und Mobilnummern im B2B-Bereich.
Enrichment
FullEnrich positioniert sich als spezialisierte Enrichment-Plattform für B2B-Teams, die ihre bestehenden Lead-Listen mit verifizierten Kontaktdaten anreichern möchten. Mit einer Trefferquote von über 80 Prozent verspricht das Tool, mehr E-Mail-Adressen und Telefonnummern zu finden als einzelne Datenanbieter.
Waterfall-Enrichment für maximale Datenabdeckung
Das Kernstück von FullEnrich ist die Waterfall-Technologie. Statt nur eine Datenquelle zu nutzen, durchsucht das Tool sequenziell über 20 Premium-Anbieter wie ZoomInfo, Cognism oder Lusha. Findet ein Anbieter keine Daten, springt das System automatisch zum nächsten. Diese Methode erhöht die Wahrscheinlichkeit, gültige Kontaktdaten zu finden, erheblich. Besonders praktisch: FullEnrich wählt automatisch die besten Datenanbieter für jede Region aus – ob USA, Europa oder Asien.
Datenqualität durch dreifache Verifizierung
Ein häufiges Problem bei Kontaktdaten sind hohe Bounce-Raten. FullEnrich begegnet dem mit einer dreifachen E-Mail-Verifizierung. Das System nutzt drei verschiedene Validierungsdienste parallel, um die Zustellbarkeit zu gewährleisten. Die Bounce-Rate liegt laut Anbieter unter einem Prozent.
Zusätzlich kann das Tool bis zu 80 Prozent der sogenannten Catch-All-E-Mail-Adressen verifizieren – Adressen, die normalerweise als riskant gelten. Bei Telefonnummern priorisiert FullEnrich Mobilnummern und liefert Festnetznummern kostenlos mit. Für den US-amerikanischen und kanadischen Markt gibt es eine erweiterte Validierung, die den Inhaber der Telefonnummer mit dem Namen des Leads abgleicht.
Integration und Automatisierung
FullEnrich lässt sich über API, Zapier, Make oder Clay in bestehende Workflows integrieren. Die direkte Anbindung an CRM-Systeme wie Salesforce oder HubSpot befindet sich noch im Aufbau. Teams können Leads per CSV-Upload anreichern oder die API für automatisierte Prozesse nutzen. Die Ergebnisse liegen meist innerhalb weniger Sekunden vor. Ein Wermutstropfen für Power-User: Die Chrome-Extension wurde eingestellt, was das schnelle Anreichern direkt aus LinkedIn heraus erschwert.
Preismodell und Zielgruppe
Das Preismodell von FullEnrich arbeitet mit einem Credit-System. Der Einstiegstarif beginnt bei rund 30 USD monatlich für 500 Credits.
Eine E-Mail kostet einen Credit, eine Telefonnummer zehn Credits. Nicht genutzte Credits verfallen nicht sofort, sondern bleiben drei Monate gültig. Teams zahlen nur für erfolgreich gefundene Daten.
Die Plattform richtet sich an Sales- und Marketing-Teams, die regelmässig grosse Mengen an Leads anreichern müssen. Für gelegentliche Nutzer oder Teams mit sehr spezifischen Nischenmärkten könnte das Tool überdimensioniert sein.
Eigene Einschätzung
FullEnrich löst ein konkretes Problem: fehlende Kontaktdaten bei bestehenden Leads.
Die Waterfall-Technologie und die hohe Datenqualität rechtfertigen für viele Teams den Preis. Allerdings ist das Tool kein Lead-Generator – du brauchst bereits eine Liste mit Namen und Unternehmen.
Wer sowohl neue Leads finden als auch anreichern möchte, muss zusätzliche Tools einsetzen. Die fehlenden direkten CRM-Integrationen und die eingestellte Chrome-Extension sind Schwachpunkte, die den Workflow komplizierter machen können.
Für Teams mit etablierten Lead-Listen und dem Bedarf nach skalierbarer Datenanreicherung ist FullEnrich eine solide Wahl.